Veranstaltungsdetails
19:00 Uhr
Mauerstraße 11
06110 Halle (Saale)
0345 / 290 00 88
info@katholische-akademie-magdeburg.de
www.katholische-akademie-magdeburg.de
Papst Johannes Paul II. war schon Jahre vor seinem Amtsantritt 1978 der Überzeugung, dass dem Kommunismus als Ideologie keine Zukunft offen stünde, auch wenn die von ihm geprägten politischen Systeme in Mittel- und Osteuropa noch existierten. Lange vor den Reformen Michael Gorbatschows entwickelte er eine Vision von einem vereinten christlichen Europa auf der Grundlage von Freiheit und Menschenrechten. Die Rolle der moralischen Kraft der Wahrheit, so Angela Merkel, hat keiner so glaubwürdig verkörpert wie der Papst aus Polen. Bei seiner triumphalen ersten Papstreise nach Polen rief er zunächst seine Landsleute auf, sich ohne Angst einzumischen und ihr Schicksal in die eigene Hand zu nehmen, und erweiterte dann die Perspektive auf ganz Europa. Sein Aufruf zu Mut und Selbstvertrauen in Warschau 1979 und seine Ansprache zu Solidarität als Sozialprinzip vor den Danziger Werftarbeitern 1983 lösten in ganz Osteuropa gesellschaftliche Reformentwicklungen aus, die für die kommunistischen Regierungen nicht mehr kontrollierbar waren.
Prof. Dr. Karl-Joseph Hummel | Historiker, Meckenheim
Programmauswahl 2020
Die Elisabethwoche findet in diesem Jahr vom 13. bis zum 22. November an verschiedenen Orten in der Stadt Halle statt.
Coronabedingt, sind zu vielen Veranstaltungen Anmeldungen erforderlich.
Der Gottesdienst anlässlich des Aktionstages am Elisabeth-Gymnasium wird im Livestream übertragen.
Von der Heinrich-Pera-Preisverleihung wird ein Mitschnitt zur Verfügung gestellt.
13. November 2020
Einweihung der Lampert-Stele im Elisabeth-Gymnasiums
16. November 2020
Verleihung des Heinrich-Pera-Preises
19. November 2020
Papst Johannes Paul II. - Pilger auf dem Weg zu einem postkommunistischen vereinten Europa
Vortrag
20. November 2020
Aktionstag im Elisabeth-Gymnsaium
24. November 2020
Evensong - Abendlob in der Moritzkirche